Leinenführung – So funktioniert es richtig
Damit ein gemütlicher Spaziergang mit deinem Hund funktioniert benötigst du in der Regel nur wenige Utensilien. Ein Halsband und eine Hundeleine und schon kann der entspannte Gassigang losgehen? Bei wenigen Hunden ist dies der Fall, denn diese gehorchen aufs Wort und kommen direkt zu ihrem Besitzer zurück, wenn er es verlangt. Andere Hunde brauchen diese Hilfsmittel beim Gassi gehen und müssen dadurch leider kontrolliert werden. Damit dein Spaziergang mit deinem Hund in Zukunft entspannter und mit mehr Spaß funktioniert, verrate ich dir ein paar Tricks zur Leinenführigkeit, mit denen du vermeiden kannst, dass
- dein Hund nicht mehr an der Leine zieht
- dein Hund hört, wenn du ihm etwas sagst
- dein Hund auch ohne Rückzug versteht, dass er kommen soll
Leinenführigkeit trainieren – die ersten Schritte
Beim Spaziergang kann man schnell auf andere Gedanken kommen. Durch das spazieren gehen vergisst man die Sorgen des Alltags, den Ärger im Beruf und kann sich so mit seinem Hund ablenken. Welche Gedanken du dabei auch immer bekommst: Welche Gedanken hat dein Hund bei diesem Spaziergang?
Wenn er eine Spur hat, möchte er dieser gerne nachgehen. Oft ist es so, dass andere Hunde nicht angeleint sind und so auch mal vom eigentlichen Weg abkommen. Diese Spur möchte dein Hund nachgehen und ärgert sich vielleicht, dass der Hundebesitzer nicht vom asphaltierten Weg in den Matsch mitgehen möchte. Dein Hund wird es also nicht mögen, wenn er dich ständig hinter sich her ziehen muss und du nicht weißt, wohin er eigentlich gehen möchte. Die Folge ist, dass dein Hund anfängt, an der Leine zu ziehen.
Bei einem kleineren Hund mag das noch erträglich sein, doch wie fühlt es sich an, wenn du einen Rottweiler oder eine ähnlich große Hunderasse unter diesen Umständen Gassi führen möchtest? Ein Ziehen an der Leine bedeutet in den meisten Fällen, dass nicht nur die Leine, sondern auch die Beziehung zwischen Hund und Herrchen / Frauchen angespannt ist. Beide Seiten ärgert es und es kostet nur unnötig Nerven. Dabei geht die Lust auf das Gassi gehen sehr schnell verloren und kann sogar (im schlimmsten Fall) in purem Stress ausarten.
Deshalb ist es wichtig, dass du das Training für die Leinenführigkeit mit deinem Hund sehr früh beginnst und konsequent durchziehst. Nur so kann die Verbindung zwischen dem Hund und dem Herrchen durch die Leine etwas angenehmes werden.
Was tun, wenn der Hund einige Situationen missversteht?
Gerade junge Hunde sind sehr neugierig und möchten alles erleben und kennen lernen. Doch auch ein erwachsener Hund lernt täglich neue Dinge hinzu und macht dies meistens auch noch gerne. Voraussetzung dafür ist ein Erfolgserlebnis, was der Besitzer natürlich noch zusätzlich bestärken soll, meist durch lobende Worte oder Leckerlies. Allerdings muss dein Hund den Unterschied zu richtig und falsch schnell gezeigt bekommen, da er sonst auch die negativen Seite konsequent fortsetzt, da er damit ja bereits einmal durchgekommen ist. Aus diesem Grund kommt es beim Hund oft zu „Missverständnissen“, aber woher soll er es auch besser wissen?
Wir müssen dem Hund zeigen, was richtig und was falsch ist und ihn dafür (bei guter Leistung) stets belohnen. Die Zeit, in der du stehen bleiben musst, weil dein Hund lange an einer Stelle schnüffelt oder du immer an der Leine ziehen musst, weil dein Hund es auch tut, sollen vorbei sein. Vorbei soll auch die Zeit sein, in der dein Hund über Nackenprobleme leiden muss, da er immer wieder mit seinem Nacken gegensteuern muss. Damit dies auch gelingt, musst du deinen Hund über die Leinenführung „aufklären“. Zeige ihm, was er richtig macht und auch was er falsch macht. In den nachfolgenden Tipps wirst du merken, dass das Leinenführigkeitstraining gar nicht so schwierig ist. Man muss bloß damit anfangen…
Positive Verstärkung durch Leckerchen sorgen für ein leichteres Training
Wie bei vielen Hundeübungen, solltest du auch beim Leinentraining mit der positiven Verstärkung arbeiten. Dadurch wird das Training für deinen Hund interessanter und führt in den meisten Fällen zu einem schnelleren Erfolgserlebnis. Bringe deinem Hund bei, dass die Leinenführigkeit auch etwas Positives sein kann. Dabei ist die Leine etwas Sinnvolles und kann dabei für ein Spielen und auch für Vertrauen stehen.
Nutze für das Erreichen dieses Ziels Hundeleckerlies, lobende Worte und vor allem: Schöne Erlebnisse. Idealerweise beginnt man mit dem Training für die Leinenführung mit einem Hundegeschirr. Im Gegensatz zu einem Hundehalsband sorgt ein Geschirr für eine Verteilung der Zugkräfte und entlastet den Nacken und Hals deines Hundes. Außerdem hast du dadurch eine bessere Kontrolle und Steuerung über deinen Hund. Suche dir nun einen ruhigen Ort aus, damit dein Hund von außen nicht abgelenkt werden kann und sich in erster Linie auf dich konzentriert.
Hast du diesen Ort aufgesucht, beginnen wir nun mit dem Hundetraining. Platziere deinen Hund zu deiner linken Seite und nehme die Leine in deine rechte Hand. Die Belohnungen sollte es nur von der linken Seite aus geben. Überlege dir nun ein akkustisches Signal und halte dabei ein Leckerchen in deiner linken Hand bereit. Sorge nun mit dem akkustischen Signal für die Aufmerksamkeit deines Hundes. Bekommst du diese Aufmerksamkeit, wie zum Beispiel, dein Hund schaut zu dir, lockerst du die Leine und gleichzeitig erteilst du ein entsprechendes Kommando (Beispielsweise „Fuß“). Kommt dein Hund zu dir, wird er durch das Leckerchen belohnt.
Lässt die Aufmerksamkeit deines Hundes bei der Leinenführigkeit nach, fängst du an, in die entgegen gesetzte Richtung zu gehen. Wendet sich dein Hund dir wieder zu und schenkt dir erneut die Aufmerksamkeit, solltest du erst wieder das Kommando geben und dein Hund sollte zu dir kommen. Dann wieder belohnen und so weiter. Durch diese Methode des Richtungswechsels, weiß dein Hund nicht mehr, in welche Richtung ihr beide eigentlich gehen wolltet und wird verunsichert. Du nimmst ihm diese Unsicherheit wieder, indem du einfach das Ruder in die Hand nimmst und deinem Hund zeigst, wer hier die Richtung vorgibt. Dadurch wird dein Hund sich dir anvertrauen und dir leichter folgen.
Mein Hund zieht an der Leine! Das sollte hiermit aufhören
Natürlich ist die obere Übung leicht zu lesen und schnell zu verstehen, welche Intension man damit erreichen will. Doch kann das Training für die Leinenführigkeit oft auch ein nerviges Problem werden. Vermeide hierbei bitte Aggression, auch wenn sie nachvollziehbar sein mag und unterlasse es, selber an der Leine zu reißen. Hat dein Hund nie gelernt, was Leinenführung bedeutet, kannst du nicht erwarten, dass er es direkt ändert. Oft ist ein mehrmaliges Training notwendig, damit dein Hund versteht, was du auf einmal von ihm willst. Aber dann ist der Gassigang später für beide erfreulicher und macht mehr Spaß.
Voraussetzung für ein erfolgreiches Leinenführigkeitstraining ist, ein natürlicher und friedlicher, aber auch verständnisvoller Umgang zwischen Hund und Besitzer.
Was kann ich tun, wenn der Hund ungeduldig an der Leine ist?
Viele Hunde halten oft aus Instinkt oder purer Neugier. Das ist beim Spazierengehen sehr oft zu beobachten, da viele Hunde sehr intensiv schnüffeln und plötzlich ihre Richtung ändern, um der Spur nachzugehen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, da es in der Natur des Hundes liegt. Doch sollte man dem Hund immer zeigen, wer die Richtung vorgibt. Das ist besonders wichtig, wenn man selber wenig Zeit für einen Gassigang hat, vor allem morgens vor der Arbeit.
Dein Hund ist genau wie du: Unterschiedlich gut drauf. Manchmal ist er müde, manchmal ist er voller Euphorie. Manchmal ist er konzentriert, manchmal ist es unkonzentriert. Manchmal ist er sehr geduldig und manchmal eben leider gar nicht. Besonders, wenn er angeleint draußen seinem Ziel nachkommen will (Bsp. Die Spur verfolgen) kann ein Hund sehr schnell ungeduldig werden, weil das blöde Herrchen einfach bummelt. Beobachte deinen Hund einmal beim Gassi gehen genauer. Wie läuft dein Hund? Wie schnell läuft er?
Plötzliche Richtungswechsel, ein Zickzack-Laufen und eine schnelle Gangart sind bei den Hunden häufig zu beobachten. Klar, bei vier Pfoten läuft es sich schneller, als mit nur zwei Füßen. Doch müssen wir Menschen nicht hinter dem Hund hersprinten, nur weil der Hund das so möchte. Wir müssen dem Hund zeigen, was ein korrektes Tempo ist und der Hund muss sich diesem Tempo anpassen. Durch das Training für eine ordentliche Leinenführigkeit, wird dein Hund verstehen, dass es sich lohnt, etwas das Tempo zu drosseln. Immerhin bekommt er dafür immer eine Belohnung.
Die Hundeleine – Keine Führungshilfe, sondern lediglich Sicherheit
Führe deinen Hund niemals mit der Leine. Das klingt erstmal seltsam, da die Hundeleine doch als verlängerter Arm des Menschen verstanden wird. Dies ist aber falsch und führt nur zu einem hin- und herziehen zwischen Hund und Herrchen. Du solltest deinem Hund immer nur mit deiner Stimme und deiner Körpersprache führen. Die Leine dient in erster Linie als reine Sicherheit, damit dein Hund nicht plötzlich auf die Straße vor ein fahrendes Auto läuft. Die Leine sollte immer locker durchhängen und als reiner Sicherheitsanker dienen. Damit der Hund dies aber verstehen kann, darfst du selber auch nicht an der Leine ziehen. Das wäre kontraproduktiv und führ nur zur Irritation beim Hund.
Eine optimale Hundeleine für dieses Training sollte eine Mindestlänge von drei Metern haben. Befestige diese an oben bereits erwähntes Brustgeschirr, um Verletzungen am Hals des Hundes zu vermeiden und ihm etwas Stress zu nehmen und ihn nicht kraftlos zu machen. Wenn dein Hund versteht, dass es so gut funktioniert, kannst du beginnen, die Leine nach und nach zu kürzen.
Möchtest du mit deinem Hund nach draußen gehen, solltest du ihm ein „Startkommando“ geben. Durch dieses Kommando soll der Hund verstehen, dass das Training beginnt und er auf die richtige (also die linke) Seite zu gehen hat. Befolgt er dieses Kommando, erhält er dafür natürlich wieder eine Belohnung (Lob oder Leckerli). Schenkt dein Hund dir direkt zu Beginn nicht die Aufmerksamkeit? Dann bleibst du mit ihm angeleint einfach stehen und wartest einen Moment. Dein Hund wird irritiert sein, warum es nicht losgeht. Schnell sollte die Aufmerksamkeit zurück kommen und du kannst deinen Hund auf die linke Seite bringen. Du kannst hier auch mit leichten Zug an der Leine und einer Winkeländerung, den Hund dazu bringen, dass er dir die Aufmerksamkeit schenkt. Keinesfalls aber ruckartig! Aprospos Richtungswechsel: Dazu kommen wir im nächsten Schritt!
Richtungswechsel sind wichtig bei der Leinenführung
Damit dein Hund dir beim Gassi gehen immer und überall hin folgt (und nicht andersrum), solltest du während des Trainings immer mit Richtungswechseln arbeiten. Dadurch verstärkt sich der Effekt der Übung und der Hund lernt schneller, dass er dir folgen muss und nicht umgekehrt. Damit diese Übung beim Hundetraining problemlos gelingen kann, solltest du dir eine Stelle aussuchen, in der der Hund ungestört lernen kann. Ablenkungen sind hier stets zu vermeiden. Dies könnte Straßenverkehr, spielende Kinder oder andere Hunde sein.
Durch den Richtungswechsel wird dein Hund schneller verstehen, dass du die Richtung vorgibst. Im ersten Moment ist das Üben mit dem Richtungswechsel nervig, da man für den normalen Spaziergang deutlich länger braucht. Aber du wirst sehen, dass dies ein effektives Mittel für die Leinenführigkeit darstellt.
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Alle Tipps für einen angenehmen Spaziergang mit dem Hund
- Das Hauptproblem, wenn die Leinenführigkeit noch nicht trainiert wurde, ist der, dass der Hund das Sagen hat. Er bestimmt, wohin er gehen möchte und setzt dafür sein ganzes Körpergewicht ein. Meistens liegt dies an einer interessanten Stelle, wo der Hund schnüffeln möchte. Diese Situation muss verändert werden, da du als Herrchen oder Frauchen bestimmt, welchen Weg ihr geht.
- Damit das Training der Leinenführigkeit funktionieren kann, gibt es etwas Wichtiges zu verstehen. Hunde spüren, dass die Hundeleine eine gewisse Einschränkung ist und verbinden diese Situation mit Unwohlsein, Stress und Unsicherheit. Das bedeutet, dass du als Frauchen oder Herrchen deinem Hund zeigen musst, dass er zwar beweglich eingeschränkt ist, das Gassi gehen mit Leine aber dennoch Spaß machen kann. Die ersten Übungen mit der Hundeleine müssen für den Hund daher positiv gestaltet werden und sollten auch mit einem positiven Erlebnis enden. Bereits das Anleinen sollte ein positives Gefühl beim Hund hervorrufen. Damit das leichter gelingt, sollte der Hund selbstständig seinen Kopf durch die Schlaufe stecken und er erhält dafür ein Leckerchen oder lobende Worte. Ist der Hund zu aufgeregt, weil es nach draußen geht, kann es auch schon helfen, ihm zu zeigen, dass es erst nach draußen geht, wenn er sich problemlos anleinen lässt. Dies ist abhängig vom Charakter des Hundes. Aber einmal erlernt, erleichtert es das Anleinen immens.
- Gehe nicht planlos nach draußen. Jeder Gassigang wird für deinen Hund und dich zu einer Schulstunde und sollte systematisch aufgebaut werden. Nur dadurch kann eine gewisse Konsequenz und ein Lernerfolg erreicht werden. Überlege dir also vorab, welchen Ort ihr aufsuchen wollt und welche einzelnen Übungen du anwenden möchtest. Beginnt dein Hund das ganze zu verstehen, kannst du versuchen auch andere Wege zu gehen, wo eventuell auch andere Hunde euren Weg kreuzen können. Der Lernerfolg hängt also stark von deiner vorherigen Planung ab.
- Jedes Hundetraining, so auch das der Leinenführigkeit, sollte für den Hund keine Qual, sondern immer ein positives Erlebnis sein. Ideal ist es, wenn dein Hund also sich darauf freut, dass er etwas Neues lernen kann. Darum solltest du die ersten Übungen für die Leinenführigkeit (aber auch generell alle Hundeübungen) am Anfang kurz halten. Wenige Minuten zu Beginn reichen, die dafür aber umso konsequenter durchgeführt werden müssen. Leinenführigkeit bedeutet leider eine Investition von Zeit und Geduld und sollte vorher gut überlegt sein. Habe ich heute etwas mehr Zeit? Dann setzen wir es heute direkt um! Eine schnelle und hektische Gassirunde bringt hier gar nichts und sollte vermieden werden, da der Hund diese Hektik spürt.
- Die Leinenführigkeit wird (wie bereits weiter oben beschrieben) so durchgeführt, dass du dafür eine Leine mit 3 Metern Länge nutzt. Halte die Hundeleine nun an der Schlaufe fest und beginne damit, deinen Hund „Sitz“ machen zu lassen. Mache nun ein sichtbares Signal, dass eindeutig für die Leinenführigkeit steht. Gehe nun einige Schritte nach vorne und schaue, dass dein Hund dir folgt. Es kann hier auch ein akkustisches Signal verwendet werden. Dies sollte dann nicht hektisch ausgesprochen werden, sondern eher motivierend.
- Stellst du nun fest, dass dein Hund unkonzentriert ist, mache einfach einen Richtungswechsel. Wird dein Hund langsamer, muss er ebenfalls motiviert werden. Wird er schneller, musst du beginnen, einfach langsamer zu gehen. Durch den Richtungswechsel wird dein Hund automatisch mehr auf dich achten, da er nicht weiß, wo es nun lang geht. Du nimmst ihn aber direkt die Unsicherheit, indem du ihm zeigst, wo der Gassigang weiter geht. Allerdings muss jeder Richtungswechsel eindeutig sein. Zum Beispiel geht dein Hund von der linken Seite auf die rechte Seite. Dies soll er nicht tun. Ein Richtungswechsel signalisiert ihm, dass es „falsch“ war. Schnell wird dein Hund verstehen, dass die linke Seite richtig ist und wird versuchen, konsequent links zu bleiben.
- Zieht dein Hund an der Leine? Hier musst du echt geduldig sein und einfach stehen bleiben. Lockere die Leine und wechsel anschließend (nachdem du die Aufmerksamkeit deines Hundes bekommen hast) die Richtung. Versteht dein Hund, dass er einen Fehler gemacht hat, solltest du ihn nicht mit Leckerchen belohnen, sondern lediglich mit Worten. Nach einigen Sekunden kannst du erneut die Richtung wechseln und den gewohnten Weg weiter gehen.
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