Hundehaltung

Den Hund mit zur Arbeit nehmen

Hund mit zur Arbeit nehmen

Hunde sind mittlerweile in vielen Unternehmen gang und gäbe. Vielmehr findet in ganz Deutschland ein hundefreundliches Umdenken statt. Als Hundeliebhaber und -besitzer unterstütze ich dies natürlich mit Begeisterung. Mit diesem Beitrag möchte ich dir helfen, im Vorfeld die richtigen Weichen zu stellen und den ersten Arbeitstag mit dem Hund so gut wie möglich vorzubereiten.

Du hast dir einen Hund angeschafft und möchtest ihn gerne mit zur Arbeit nehmen? Oder möchtest du nach deinem Homeoffice-Arbeiten die gemeinsame Zeit mit deinem Hund fortsetzen, auch weil er vielleicht unter einer Trennung leiden könnte? Das ist eine tolle Idee, denn Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch bewiesenermaßen stressreduzierend. Allerdings gibt es einige Dinge, die du beachten solltest, bevor du deinen Hund zum ersten Mal mit zur Arbeit nimmst.

 

Vor dem ersten Arbeitstag mit dem Hund

Zuallererst, und das ist das Wichtigste: Darfst du deinen Hund mit zur Arbeit nehmen? Natürlich darf er die betrieblichen Abläufe nicht stören, und der Chef darf die Mitnahme nicht bereits vorab ausgeschlossen haben. Das Mitbringen eines Hundes zur Arbeit ist kein Freifahrtschein für den Rest deines Lebens. Dein Chef hat das Recht, dir Anweisungen zu erteilen, und kann dir die Erlaubnis auch wieder entziehen, aber vorläufig gehe ich davon aus, dass du den am besten erzogenen Hund im Büro hast und er laut deines Vorgesetzen auch mit darf.

 

In vielen Büros ist dies bereits Standard.

Einige Unternehmen sind bereits voll mit pelzigen Mitarbeitern. Selbst wenn du also denkst, dass ein Hund eher unauffällig ist, empfehle ich dir, frühzeitig anzukündigen, dass du in nächster Zeit nicht allein zur Arbeit kommen wirst. So kannst du deine größten kommunikativen Fähigkeiten unter Beweis stellen und gleichzeitig deinen Kollegen Zeit geben, sich psychologisch an „den neuen Kollegen“ zu gewöhnen. Menschen sind Gewohnheitstiere, die sich nur ungern schockieren oder überrumpeln lassen. Auch bei einem süßen Bürohund.

Kläre im Vorfeld, ob es bei den Hunden, die du bisher mitgebracht hast oder die mitgebracht wurden, irgendwelche Unregelmäßigkeiten gab und worauf du beim Zusammenführen der Tiere achten solltest wenn bereits Hunde vorhanden sind. Idealerweise treffen sich bis dato fremde Hunde auf einem neutralen Terrain, damit Streitigkeiten reduziert werden.

 

Bei der Arbeit ist Ihr Hund der erste Hund.

Möglicherweise bist du die erste Person, die einen Hund in das Unternehmen mitbringt, das gerade dabei ist, seine Kultur und Struktur zu lockern. Rechne damit, dass nicht alle deine Kollegen so begeistert sein werden. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die viel beschworenen und erhofften positiven Auswirkungen erst nach einiger Zeit eintreten.

Finden Sie es in Ordnung, wenn Ihr Haustier von Ihren Kollegen Leckerlis bekommt, oder halten Sie das für ein Tabu? Es ist nur vorausschauend, wenn Sie Ihre Mitarbeiter im Voraus darauf hinweisen, dass nicht jeder Hund gestreichelt werden möchte. Das zeugt auch von Besonnenheit und Vorsicht. Sie werden am ersten Tag weniger gestresst sein, wenn Sie vorher über die Gebote und Verbote sprechen.

 

Hier noch einige Tipps

Hund auf Arbeit
Ein Hund auf der Arbeit kann beruhigen, aber auch Stress verursachen.

Erstens solltest du sicherstellen, dass dein Hund gut erzogen und gehorsam ist. Es ist wichtig, dass er sicher in der Öffentlichkeit unterwegs ist und sich in ungewohnten Umgebungen sicher fühlt. Außerdem sollte er keine Angst vor anderen Menschen oder Tieren haben und gut sozialisiert sein.

Zweitens solltest du dich über die gesetzlichen Bestimmungen in deiner Region informieren. Einige Arbeitsplätze erlauben es nicht, Tiere mitzubringen, während andere es ermöglichen, solange der Hund nicht stört. Es ist wichtig, diese Regeln zu kennen, um Probleme zu vermeiden.

Drittens, überlege dir welche Art von Arbeit du hast. Arbeitsplätze, bei denen du viel unterwegs bist oder bei denen du viel Kontakt mit anderen Menschen hast, eignen sich nicht unbedingt dafür, den Hund mit zur Arbeit zu nehmen. Ein Bürojob oder ein Job, bei dem du viel Zeit am Schreibtisch verbringst, eignet sich hingegen besser.

 

Checkliste zum besseren Start in den Arbeitsalltag

  1. Stelle sicher, dass dein Hund gut erzogen und gehorsam ist, bevor du ihn mit zur Arbeit nimmst.
  2. Informiere dich über die gesetzlichen Bestimmungen in deiner Region, um Probleme zu vermeiden.
  3. Überlege dir, ob deine Arbeit dafür geeignet ist, den Hund mit zur Arbeit zu nehmen.
  4. Bring genug Wasser und Futter für deinen Hund mit, damit er während des Tages versorgt ist.
  5. Überlege dir, ob es in deinem Büro oder Arbeitsplatz einen geeigneten Ort für deinen Hund gibt, an dem er sich ausruhen kann.
  6. Informiere deine Kollegen und Vorgesetzten darüber, dass du deinen Hund mit zur Arbeit bringen wirst, um sicherzustellen, dass alle damit einverstanden sind.

Bevor du deinen Hund aber nun mit zur Arbeit nimmst, weil er eine Trennung nicht verkraften würde, solltest du überlegen, ob du nicht daran arbeiten solltest. Hunde müssen lernen auch alleine zu bleiben und es geht immer um das Wohl deines Lieblings.

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